Wuhan beendet Ausgangssperre nach erstem Tag ohne Todesfall: Allmähliche Rückkehr zur Normalität

 

Wuhan, der Ursprungsort der Coronavirus-Pandemie, kehrt nach fast drei Monaten Ausgangssperre nun allmählich zur Routine zurück. Temperaturkontrollen und Desinfektionen werden weiterhin durchgeführt.

 

Während ein großer Teil Europas und die USA noch immer mit den negativen Auswirkungen der Pandemie zu kämpfen hat, erholen sich die Bürger in China und kehren ab heute in die vor fast drei Monaten verlorene Normalität zurück. 

Die Regierung hatte angesichts des Ernstes der Situation eine Ausgangssperre für Millionen von Menschen ausgerufen. Der Covid-19 hat in China nach offiziellen Angaben 81.740 Menschen infiziert und 3.331 Todesfälle verursacht. An diesem Dienstag feierte das ganze Land, dass es keine weiteren Opfer des Coronavirus gab.

Diese Tatsache trägt dazu bei, dass die Ausgangssperre am Ground Zero der Pandemie, in der Stadt Wuhan, aufgehoben wurde. Wuhan ist die Hauptstadt der Provinz Hubei und hat 11 Millionen Einwohner. Am 23. Januar wurde eine Ausgangssperre verordnet, die nun ihr Ende findet. 

 

Es wird aber nicht alles gleich wieder so sein wie vor dem Virus. Die Behörden haben die Wiedereröffnung und die Rückkehr zur Routine davon abhängig gemacht, dass die Bewohner immer noch so weit wie möglich große Bewegungen innerhalb des Landes vermeiden.

 

Seit Mitternacht wurde jedoch mit dem Abbau der Verkehrskontrollen begonnen und die üblichen Transportlinien reaktiviert. Für Menschen, die in die Stadt kommen, werden für weitere zwei Wochen Tests zum Virusnachweis ausgeführt, um mögliche asymptomatische Infektionen zu erkennen. So soll die Strategie gegen das Coronavirus in Wuhan erst einmal aussehen.